Weil wir immer mal wieder mitbekommen, dass sich Besitzer betroffener Hunde bei der Beschäftigung mit der Frage nach einer Veröffentlichung ihres Hundes in diesem Zusammenhang auch um den Ruf ihres Züchters oder des Deckrüdenbesitzers Sorgen machen, möchten wir diesbezüglich eine kleine Stellungnahme formulieren:

 

Zunächst einmal verstehen wir die Angst, dass die Veröffentlichung eines kranken Hundes (und damit auch seiner Elterntiere) möglicherweise mit einem Schaden für den Züchter oder Deckrüdenbesitzer einhergehen könnte.

 

Wir persönlich sind allerdings davon überzeugt, dass ein Züchter/Deckrüdenbesitzer, der wirklich ehrlich und offen mit diesem Thema umgeht, keinerlei nachhaltigen Schaden erfahren wird. Im Gegenteil: wenn er/sie dieses Thema mit Offenheit und Ehrlichkeit behandelt, wird ihn/sie dies als wirklich engagierten Züchter/Deckrüdenbesitzer kennzeichnen und das wiederum wäre für viele Welpenkäufer eher ein Argument FÜR diesen Züchter/Deckrüdenbesitzer. So haben wir es zumindest bisher erfahren, wenn wir uns mit Labradorbesitzern oder Interessierten unterhalten haben.

Sollte ein Züchter/Deckrüdenbesitzer diesem Thema nicht mit Offenheit und Ehrlichkeit begegnen, würden wir uns ehrlich gesagt nicht sonderlich viele Gedanken über dessen/deren potenziellen Verlust machen.

 

Weiter möchten wir noch einmal deutlich machen, dass wir keinen Hund oder Züchter/Deckrüdenbesitzer als schuldig verurteilen! Wir sammeln lediglich Daten, aus denen sich möglicherweise nach und nach Rückschlüsse hinsichtlich der potentiellen Genetik ziehen lassen können.

 

Ein unserer Meinung nach überaus wichtiger Nutzen, den die Veröffentlichung betroffener Hunde und damit auch ihrer Eltern bringt, ist die dringend benötigte Unterstützung der Aufklärungsarbeit:

Auf der einen Seite unterstreichen die Veröffentlichungen die Relevanz dieser Thematik und seiner nötigen Erforschung mit jedem einzelnen neuen Fall. Und dies ist wirklich wichtig, um zu verhindern, dass die bereits bestehende Forschung dazu potenziell irgendwann im Sande verläuft.

Und auf der anderen Seite hilft eine Veröffentlichung betroffener Hunde auch den Züchtern/Deckrüdenbesitzern selbst bei ihrer Entscheidungsfindung in der Planung neuer Verpaarungen sowie bereits informierten Welpenkäufern bei der Suche nach einem für sie passenden Züchter.

 

Wenn wir also gefragt werden, ob die Veröffentlichung betroffener Hunde eine wichtige Sache ist, werden wir uneingeschränkt (und objektiv) antworten: JA! Es ist wohlmöglich sogar die wichtigste Sache (nach der Behandlung des betroffenen Hundes!), weil es die Basis der Aufklärung, der positiven Veränderung und der (hoffentlichen) Vermeidung weiterer Fälle in der Zukunft bedeutet! Daran glauben wir und dafür kämpfen wir seit nun über 4,5 Jahren.

 

Wenn Sie uns zustimmen, dann unterstützen Sie unsere Arbeit bitte, indem Sie uns über die Herzkrankheiten Ihrer Hunde informieren und/oder indem Sie unsere Homepage und auch unsere Facebook-Seite unter all Ihren Labradorfreunden teilen.

 

DANKE!